Was bedeutet Astralkörper?

Der Astralkörper ist ein altes religiös-philosophisches Konstrukt, welches sich schon in dem „Timaios-Dialogen“ von Platon fand und von seinen Schülern, allen voran Aristoteles sowie den Platonikern rezensiert, diskutiert und ausformuliert wurde. Ursprünglich bezeichnete der Astralkörper bzw. Astralleib eine Art „Seelenfahrzeug, eine Hülle oder ein Gewand.“

Dieses Seelenfahrzeug sei vom Demiurgen geschaffen worden, dem Schöpfergott im Sinne des Erschaffers des Kosmos. Das Wort „Astral“ leitet sich dabei aus dem Lateinischen ab und hängt dort mit „siderius“, sprich sternenartig zusammen. Der Astralkörper bestünde also aus dem selben ätherischen Material, wie die Gestirne, die als reine Seelensubstanz galten. Diese Substanz wird auch als fünftes Element, als Äther bezeichnet.

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Wie sieht der Astralkörper des Menschen aus?

Der Astralkörper des Menschen ist also aus dem gleichen Material geschaffen, wie die Sterne nach dem Glauben der antiken Philosophen. Diese Substanz kann als eine Art „Wagen“, als Gewandung oder Hülle der Seele bzw. als die Seele selbst verstanden werden, die sich dann mit einer Hülle aus Fleisch umgibt. Die Vorstellung des Aussehens hat sich zudem mit der Zeit gewandelt.

Dabei spielt auch die Unterscheidung zwischen Seele und Geist eine Rolle. Der Körper galt als stoffliche, irdische, materielle Komponente, manchmal waren Geist und Seele eins, andere Philosophen betrachteten den Geist als Werkzeug der Erkenntnis, welcher die Seele mit Wissen auf ihrem Erdendasein ausstattet, bevor diese zurück zu den Sternen kehrt, die in der Spätantike als Sitz des Elysiums, als himmlisches Paradies, galten.

Mit der Zeit änderte sich auch das Aussehen. Viele Denker bis in die Renaissance betrachteten den Astralkörper als eiförmigen Wagen, der die Seele bewegen kann und in dem sie verborgen ist. Eine andere Lehrmeinung versteht die Seele als identischem mit dem Astralleib und schreibt beiden zu, dass sie aus einem Licht-artigen Material bestehen. Diese Lichtsphäre würde während ihres Aufenthalts auf der Erde mitunter verdunkelt und durch die materielle Welt getrübt werden.

In der Anthroposophie, der Theosophie sowie der Neugeist-Bewegung gibt es eine Reihe von Personen, die angeben als Medium den spezifischen, individuellen Astralkörper eines Menschen erkennen zu können. Dieses eiförmige Konstrukt, welches den Menschen umgibt, besitzt dabei verschiedene Farben, anhand derer Aussagen über das Wesen der jeweiligen Person getroffen werden können.

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Verfügen Männer und Frauen über den gleichen Astralleib?

astralleibDiese Frage wird in der modernen Esoterik, dem Okkultismus und den New Age Bewegungen sehr unterschiedlich beantwortet. Manche Wissende, die von den Gedanken der Anthroposophie geprägt sind, bezeichnen den Astralkörper als hermaphroditisch, sprich der Astralleib von Männern und Frauen ist zu gleichen Teilen mit weiblichen, wie männlichen Merkmalen ausgestattet.

Andere Esoteriker trennen den Astralleib strikt zwischen den Geschlechtern. Während der männliche Astralkörper Hörner als Zeichen von Virilität und Stärke präsentiert, verfügt der Astralleib der Frau über sehr lange Haare, die zwischen der übersinnlichen Welt und der materiellen Welt kommunizieren. Die freien Kräfte des Äthers verfingen sich in den Haaren der Frau.

Wieder andere bezeichnen den Astralleib als kugelartig, formlos oder bestehend aus reinem Licht. Einzelne Astralkörper von Menschen sind nach ihrer Ansicht nur unterscheidbar durch die Farben, in die sich das individuelle Licht bricht.

Besitzen Tiere und Pflanzen einen Astralkörper?

Diese Frage wird und wurde in der Vergangenheit sehr stark diskutiert. Grundsätzlich gibt es zwei Lager, die zwischen einer belebten und unbelebten Natur unterscheiden. Davon abzugrenzen ist der Glaube des Animismus, der allen Orten, Tieren, Pflanzen und Mineralien das Vorhandensein eines Geistes unterstellt. Diese eng mit dem Schamanismus verwandte Naturreligion trifft jedoch nicht ganz den Kern der Diskussion um den Astralleib von Tieren.

Beispielsweise ist von Goethe bekannt, dass er Gefallen an einer All-Beseeltheit der Dinge empfand – auch von den Tieren und Pflanzen. Der Pantheismus unterstellt allem Lebendigem eine Einheit mit Gott, der mit dem Kosmos als Sein als Geschaffenen identisch ist. In diesem Glaubenskonstrukt teilen auch Tiere und Pflanzen die göttlichen Qualitäten des Menschen, wodurch ihnen ein eigener Astralleib zugesprochen werden kann.

Astralkörper und Astralwanderung bzw. Außerkörperliche Erfahrung

Eine relativ praktische Möglichkeit auf den eigenen Astralkörper zurückzugreifen, ist das Vollziehen einer als solcherart bezeichneten Astralwanderung bzw. einer außerkörperlichen Erfahrung, die auch AKE genannt wird. Diese Erfahrungen unter die beispielsweise auch luzide Träume fallen, können selbst initiiert werden oder zufällig sowie unter großer physischer und psychischer Belastung auftreten.

Bei einer solchen Erfahrung verlässt der Geist bzw. die Seele und der Astralkörper den Leib um sich von diesem unabhängig auf einer spirituellen Ebene zu bewegen, die nicht an die Gesetze der materiellen Welt gebunden ist. Auf dieser Ebene, die mitunter auch Nahtoderfahrungen gleichen kann, soll es möglich sein mit übersinnlichen Wesenheiten zu kommunizieren, hellsichtige Einblicke zu erhalten, aber auch Geist und Körper zu entspannen bzw. ihn zu trainieren.

Außerkörperliche Erfahrungen sind damit einer der größten und bedeutungsvollsten Punkte, um die Existenz des Astralkörpers zu belegen. Dieses Konzept entspringt aber nicht ausschließlich der abendländischen Philosophie und Religion, sondern auch im alten Ägypten, dem Hinduismus und Jainismus finden sich entsprechende Beispiele für solche Sternenleiber.

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