Bewusstseinszustände in der Medizin

In der Medizin beschreibt der Begriff „Bewusstseinszustand“ den Status des Bewusstseins, welcher unter anderem durch das Wachsein und Ansprechbarsein begründet wird. Das Bewusstsein wiederum ist der Oberbegriff für alle komplexen mentalen Prozesse einer Person bzw. eines Lebewesens. Die verschiedenen Formen des Bewusstseins werden deshalb als Bewusstseinszustände bezeichnet.

Diese Definition ist jedoch sehr grob und rein auf medizinischer Basis gehalten. Damit wird sie der Komplexität dieses Begriffes nicht gerecht. Die genaue Definition des Begriffs Bewusstseinszustand lässt sich nur erschließen, wenn sowohl die medizinische als auch die philosophische, neurochemische und spirituelle Erklärung hierfür betrachtet wird.

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Medizin: Was ist das Bewusstsein?

Aus medizinischer Betrachtungsweise beschreibt das Bewusstsein alle Zustände des menschlichen Geistes und dessen Funktionsweisen. Die Entstehung des Bewusstseins kann aus wissenschaftlicher Sicht bisher nicht vollständig aufgeklärt werden. Als gesichert gilt jedoch, dass das Bewusstsein infolge äußerst komplexer neurophysiologischer Abläufe und Zusammenhänge des Nervensystems entsteht.

Damit Bewusstsein entstehen kann, setzt die Medizin hierfür die Fähigkeit der Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit sowie Wachheit voraus. Dies bedeutet, dass nur wer wach und aufnahmefähig ist, auch ein Bewusstsein entwickeln kann. Sind eine oder mehrere dieser Faktoren nicht gegeben, spricht man in der Medizin von Bewusstseinsstörungen.

Bewusstseinszustände Medizin: Bewusstseinsstörung

Ist die Voraussetzung der Wachheit nicht gegeben, kann eine Bewusstseinsstörung auftreten. Eine solche Störung des Bewusstseins kann infolge organischer oder psychischer Veränderungen wie Stoffwechselstörungen, einem Schädel-Hirn-Trauma oder einen Tumor auftreten.

Bei solchen Bewusstseinsstörungen gibt es verschiedene Ausprägungen:

  • Benommenheit: Wachheit und Wahrnehmung sind etwas eingeschränkt, die Reaktion ist verlangsamt.
  • Somnolenz: Hiermit wird eine starke Schläfrigkeit bezeichnet, wobei die Person zwar geweckt werden kann und auch auf Ansprachen reagiert, die Reaktionen und Bewegungen jedoch stark verlangsamt sind.
  • Sopor: Die Person kann nur infolge starker Reize und nur für kurze Zeit geweckt werden, die Reaktion erfolgt jedoch unbewusst.
  • Koma: Befindet sich ein Mensch im Koma, handelt es sich um die stärkste Variante einer Bewusstseinsstörung. Selbst durch Reize wie starke Schmerzen ist ein Wecken nicht möglich.

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Besondere Bewusstseinszustände

Neben den Bewusstseinsstörungen gibt es noch einige weitere Bewusstseinszustände, die nur in bestimmten Zusammenhängen oder Situationen auftreten können.

Hierzu zählen etwa:

  • Tagtraum: Ein Tagtraum ist eine bildhafte, traumähnliche Vorstellung der eigenen Fantasie, welcher im wachen Bewusstseinszustand erlebt wird.
  • Schlafzustand: Während des Schlafes treten verschiedene Schlafphasen wie etwa die traumlose Phase auf.
  • Traumzustand: Während des sog. Traumbewusstseins werden verschiedenste realistische oder unrealistische Szenarien erlebt, welche währenddessen nicht bewusst reflektiert werden können.
  • Schlafwandeln: Das Schlafwandeln stellt eine Kombination bzw. einen Übergang von Wachheit zu Schlafzustand dar – die betroffene Person hat nur wenig Bewusstsein, führt aber Handlungen aus, welche normal nur im wachen Zustand erfolgen.
  • Klartraum: Klarträume werden auch als luzides Träumen bezeichnet, deren Besonderheit es ist, dass sich der Schlafende bewusst ist, dass er sich in einem Traum befindet. Hierdurch kann der Traum teils sogar bewusst gesteuert und Traumsequenzen gezielt beeinflusst werden.
  • Hypnagogie: Als Hypnagogie wird ein Bewusstseinszustand bezeichnet, welcher vor allem während des Einschlafens auftritt. In dieser Phase können leichte Halluzinationen auftreten und die Fähigkeit, sich zu bewegen, kann eingeschränkt sein.

Bewusstseinszustände in der Medizin

verschiedene-zustaende-des-bewusstseinsNeben der Einteilung in die verschiedenen Bewusstseinszustände lassen sich diese Bewusstseinszustände in der Medizin auch mithilfe von Gehirnströmen einteilen. Hierfür werden die Hirnströme mittels EEG-Signalen gemessen. Anhand der Schwingungsfrequenzen lassen sich verschiedene Bewusstseinsstände ausmachen.

Medizinisch messbare Bewusstseinszustände:

  • Beta-Zustand: Der Beta-Zustand (13 – 21 Hz) bedeutet, dass die Person voll aufmerksam und ansprechbar ist, noch höhere Werte signalisieren eine erhöhte Aufmerksamkeit, wie es etwa bei Furcht der Fall ist. Liegt der Wert zwischen 8 und 12 Hz spricht man im Hinblick auf Bewusstseinszustände vom Alpha-Bereich.
  • Theta-Zustand: Der Theta-Zustand (3 – 8 Hz) deckt den Bewusstseinszustand zwischen Schlaf und Wachphase ab. Aus diesem Grund ist dieser Bewusstseinszustand besonders geeignet für Meditation und andere Entspannungsübungen. Der Delta-Zustand besitzt die geringste Hirnstrom-Frequenz (0,4 – 3 Hz). Er tritt im Allgemeinen natürlicherweise vor allem während des Tiefschlafes auf. Aber auch Trance oder Hypnose sind in diesem Bewusstseinszustand möglich.

Bewusstseinszustände – Bewusstseinsebenen

Der amerikanische Arzt und Mystiker David R. Hawkins entwickelte während seiner Arbeiten eine Bewusstseinstheorie, die die Ebenen des Bewusstseins kategorisiert. Das Ziel seiner Arbeiten und Veröffentlichungen war es, dem Leser die zentralen Themen bei der Suche nach Gott nahezulegen.

Aus diesem Grund entwickelte er eine Skala des Bewusstseins, welche Dingen und Personen Werte zuordnet, welche sich zwischen 1 und 1000 bewegen. Die Ebene 0 stellt somit den toten Menschen ohne jegliches Bewusstsein dar, während die Ebene 1000 die höchste zu erreichende Ebene des Bewusstseins darstellt.

Der österreichische Publizist Rudolf Steiner hingegen vertrat in seinen Forschungen die Ansicht, dass der Mensch im Laufe seines Lebens und seiner Entwicklung insgesamt sieben Bewusstseinszustände erlebt. Im Gegensatz zu Hawkins stellt die niedrigste Bewusstseinsstufe jedoch nicht der Tod, sondern der Trancezustand dar.

Diesem folgen das Schlafbewusstsein – auch traumloses Bewusstsein – sowie das Traumbewusstsein. Beide Phasen erfolgen während des Schlafes. Die nächsthöheren Bewusstseinsstufen sind das Wachbewusstsein, das psychische Bewusstsein sowie das überpsychische Bewusstsein. Ähnlich wie bei Hawkins bildet das spirituelle Bewusstsein die höchste Form der sieben Bewusstseinsebenen.

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