Rutschfeste Yogadecken

Yoga ist eine indische philosophische Lehre, die verschiedene geistige und körperliche Praktiken beinhaltet. Yoga soll Körper und Geist bei der Entschleunigung helfen. Zudem hat Yoga positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, so wird beispielsweise das Herz gestärkt. Ein weiterer Vorteil von Yoga ist zudem die Tatsache, dass Yoga an nahezu jedem Ort praktiziert werden kann – ob im Fitnessstudio, im eigenen Wohnzimmer oder auf einer Wiese im Park.

Auch für Yoga ist jedoch ein wenig Zubehör nötig, um die Übungen so durchführen zu können, dass sich ihre positiven Auswirkungen auf Körper und Seele entfalten können. Yogamatten etwa gehören zum Standardsortiment der Yoga Grundausrüstung. Aber auch Yogablöcke oder Yogagurte werden häufig für Yoga Übungen genutzt. Eine rutschfeste Yogadecke hingegen ist vielen noch unbekannt, obwohl sie das Yogatraining sinnvoll unterstützen können.

Yogadecke rutschfest: Vorteile einer Yogadecke

Während eine Yogamatte als Unterlage für viele Yoga Praktiken genutzt wird, sind die Vorteile einer Yogadecke vielen Yoga Anhängern noch unbekannt. Bei einer Decke denkt man wohl zunächst daran, sich damit zuzudecken. Eine Yogadecke kann jedoch bei vielen Yoga Übungen dabei helfen, sich besser zu erden. Sie bietet besseren Halt und Raum zum Wachsen.

Zudem lässt sich eine Yogadecke während einer Ruhepause auch zum Zudecken nutzen. Außerdem ist sie eine bequeme Unterlage für die meisten Asanas. Wird die Yogadecke bevorzugt als Unterlage genutzt sollte man auf eine möglichst rutschfeste Yogadecke achten. Während einer Asana angewandt bietet eine rutschfest Yogadecke unter anderem folgende Vorteile:

  • Stabilisierung des Sitzes: Auf einer Yogadecke sitzend wird eine bessere Streckung der Wirbelsäule ermöglicht, da das Becken nach vorne kippt und der Rücken gerade bleibt.
  • Verbesserte Atmung: Dank des aufrechteren Sitzes kann die Atemluft während der Yogaübung den Körper besser durchströmen.
  • Minderung von Druck: Viele Asanas, die im Knien ausgeführt werden, führen gerade bei Anfängern zu Schmerzen, eine Yogadecke rutschfest verringert den Druck.
  • Hilfreiche Stütze: Einige Yogaübungen wie etwa die sog. Taube werden effektiver und angenehmer in der Durchführung, wenn man eine zusammengerollte Yogadecke als Stütze nutzt.
  • Entlastung des Nackens: Bei Übungen wie dem Schulterstand sorgt die rutschfeste Yogadecke dafür, dass der Kopf tiefer liegt und der Nacken entlastet wird.
  • Shavasana: Jede Yogasitzung schließt mit einer Ruhephase – das Shavasana. Eine kuschlige Yogadecke verstärkt das entspannende und beruhigende Gefühl.

Neben diesen Vorteilen kann eine Yogadecke auch bei gleitenden Bewegungen unterstützend wirken. Eine Yogamatte ist deutlich noch um einiges rutschfester als die weniger rutschfeste Yogadecke. Gerade bei Übungen, bei denen man etwa über den Boden gleiten muss, fällt die Gleitbewegung dank der Yogadecke leichter und die Bewegungen können fließender durchgeführt werden.

Welche Yogadecke für Shavasana?

Möchte man die Yogadecke vor allem als stabilisierende Unterstützung während der Übungen nutzen, empfiehlt es sich eine Decke zu wählen, die aus einem eher festen Material hergestellt ist. Zudem sollte die Decke ausreichend groß sein, so dass sie als Unterlage genug Platz während der Übung bietet.

Diese Yogadecken bieten zwar weniger Komfort als flauschige Yogadecken aus eher fließendem Stoff, sind jedoch durch ihre feste Struktur besser dazu geeignet, während der Yogaübung als zusätzliche Unterstützung zu dienen. Auch für die Unterstützung bei gleitenden Bewegungen sind diese Yogadecken bestens geeignet.

Soll die Yogadecke hingegen vor allem die entspannende Wirkung einer Shavasana unterstützen, sollte man eine Decke wählen, die aus einem angenehm weichen Material besteht. Eine Decke aus einem weichen und zugleich wärmenden Stoff. Empfehlenswert sind etwa Yogadecken, die aus Baumwolle oder Wolle hergestellt sind. Zudem sollte man die Decke waschen können, damit man lange Freude an ihr hat.

Yoga kann Stress und innere Unruhe verringern

Wer regelmäßig Yoga Übungen praktiziert, wird bald einen positiven Einfluss auf Körper und Geist feststellen. Yogapraktiken wie Meditation oder Asanas helfen dabei, Stress zu reduzieren. Die Übungen regen einen Teil des Gehirns an, der für unsere Entspannung zuständig ist.

Wer regelmäßig Yoga macht, wird somit entspannter, was Stress entgegenwirkt, da das sog. Stresshormon Cortisol nicht mehr ausgeschüttet wird.

Eine rutschfeste Yogadecke kann bei der Atmung helfen

Aus diesem Grund wirkt Yoga auch vorbeugend gegen Krankheiten, die infolge von zu viel Stress entstehen können. Hierzu zählen etwa Bluthochdruck und Diabetes, aber auch Burnout und Depression. Die Yoga Übungen helfen zudem, die Atmung zu verbessern.

Während der Asanas atmet man bewusster und konzentriert. Diese Technik lässt sich auch in Stresssituationen einsetzen und hilft dabei, sich wieder zu entspannen. Eine verbesserte Atmung sorgt zudem für eine bessere Durchblutung und eine verbesserte Sauerstoffversorgung des Gehirns – es wird leistungsfähiger.

Meditieren hilft auch der Muskulatur

entspannung-durch-rutschfeste-yogadecken-1024x545Auch die Muskulatur profitiert von regelmäßigen Yogasitzungen. Wer Muskeln aufbauen möchte, denkt meist eher an das Training in einem Fitnessstudio als an Übungen auf einer Yogadecke. Tatsächlich sind die meisten Anfänger jedoch überrascht, wie sehr die Muskulatur durch Yoga beeinflusst wird.

Yogaübungen werden mit dem eigenen Gewicht durchgeführt. Die Übungen werden mehrfach wiederholt und die Pose muss über längere Zeit gehalten werden. Die meisten Yogastunden bauen auf einem festen Muster auf, wobei durch verschiedene Übungen gezielt jede Region des Körpers trainiert wird. Auf diese Weise werden während einer Yogasitzung nahezu alle Muskelbereiche aktiviert.

Auch die Psyche profitiert von regelmäßigem Yoga. Während der Yogastunde wird man dazu angehalten, seinen Körper gezielt wahrzunehmen und auf dessen Sprache und Bedürfnisse zu achten. Viele Yogis berichten von einer verbesserten Selbstwahrnehmung und einer optimistischeren Lebenssicht im Anschluss an eine Yogastunde. Die eigene Stimmung wird aufgehellt und man strotz vor Energie.

Um diesen Zustand zu erreichen sollten nicht nur die einzelnen Übungen gewissenhaft und bewusst ausgeführt werden. Auch während des anschließenden Shavasanas sollte man auf die richtige Durchführung achten. Man sollte sich für die bestmögliche Entspannung in eine bequeme Position bringen und gegebenenfalls mit einer Yogadecke zudecken.

Welches Yoga-Zubehör braucht man?

Das wohl gängigste Zubehör für Yogas ist eine Yogamatte. Diese sorgt für einen ebenen Boden und besseren Stand und sollte unbedingt rutschfest sein sowie eine Polsterung bieten. Der Yogablock wird vor allem bei stehenden Yogaübungen gerne genutzt, da der Abstand zum Boden verringert wird. Im Liegen unter der Wirbelsäule bietet er ähnlich einer zusammengerollten Yogadecke zusätzlich Stabilität und Entlastung.

Eine Yoga Grundausstattung sollte zudem einen Yogagurt umfassen. Diese sind vor allem während Übungen mit starker Dehnung eine große Hilfe. Erreicht man eine Position nicht von selbst, kann mit diesen Gurten die fehlende Strecke überbrückt werden und die Dehnung nach und nach verbessert werden. Ein solcher Yogagurt ist deshalb vor allem für Einsteiger empfehlenswert.

Weniger verbreitet ist der Yogastuhl. Hierbei handelt es um einen besonders stabilen Stuhl, der für viele Übungen genutzt werden kann. Gerade für alle Übungen, die über Kopf ausgeführt werden sollen, bietet sich anfangs die Nutzung eines Yoga-Stuhls an. Auch bei Nackenproblemen bietet dieser Stuhl wertvolle Unterstützung.

Rollenkissen sind der neueste Trend beim Meditieren

Lange Rollenkissen sind meist unter dem Namen Yoga Bolster erhältlich. Hierbei handelt es sich um längliche rundliche geformte Kissen. Diese sind meist mit Dinkelkernen oder Ähnlichem gefüllt, wie man es ähnlich etwa von Kirschkernkissen kennt. Das Yoga Kissen sollte möglichst prall gefüllt gewählt werden.

Dies mag anfangs zu dick erscheinen, durch regelmäßige Nutzung flachen die Kissen jedoch deutlich ab, so dass man dies bei einem Yoga Bolster beim Kauf stets bedenken sollte.

Vor allem für eher sanfte Yogapraktiken wie das Yin Yoga eignet sich ein Yoga Bolster. Während des Shavasana können sie als Stütze unter den Knien zudem die Haltung verbessern und die Entspannung fördern. Deckt man sich dann noch mit einer Yogadecke zu, kann man vollkommen loslassen und die entspannende Zeit nach der Yogastunde besonders gut genießen.