Sprüche über den Glauben

Für den absoluten Großteil der Menschen auf der Welt ist der Glaube an Gott oder eine gleichartige, höhere Macht der Kernpunkt und Anker des gesamten Weltverständnisses.

Obwohl der Atheismus im Westen medial sehr präsent ist und viele Menschen meinen, sie hätten den Glauben verloren, steigt die Religiosität doch weltweit, selbst in Zeiten von Unterdrückung und Restriktionen in vielen Ländern an.

Um sich der Göttlichkeit anzunähern und den Versuch einer Erfassung zu wachen, setzen viele Menschen auf Glaubenssprüche. Die Worte, Zitate und Aphorismen sowie Sprüche über den Glauben sind mitunter Jahrtausende alt und zeigen die tiefe, komplexe Auseinandersetzung zwischen Gottheit und Mensch, die sich innerhalb einer personellen Beziehung äußert. Solche Glaubenssprüche können als Anker, Trost und Hoffnungsschimmer dienen.

Glaubenssprüche als Weisheiten

Viele Sprüche des Glaubens enthalten eine konzentrierte Form der Weisheit der gesamten Menschheit. In ihnen kulminieren die Nöte, Sorgen und Wünsche an das Absolute. Zumeist werden diese Aussprüche aus einer gläubigen Sicht auf die Welt ausgesprochen, die dem Willen entsprechen, Sinn in das scheinbare Chaos des Lebens zu bringen und dieses zu ordnen, beispielsweise durch das Vertrauen auf Gott.

„Mein Glauben ist meine Burg. Gottes starkes Hand und sein Schild schützen mich. Da wo er mich leitet, kann ich nicht fehlgehen und sein Licht leuchtet mir auf dunklen Wegen voran.“

„In der Dunkelheit eines tiefen Tals erreicht mich doch der Lichtschein deiner göttlichen Gunst.“

„Es ist keine Schande auf Gott zu vertrauen. Denn der Glaube versetzt Berge und kein Mensch ist je allein. Der Glaube hilft dies zu erkennen.“

„Der Ort an dem Menschen wirklich das glauben, was sie sagen, ist nicht immer ein guter, aber ein ehrlicher.“

„Um den Glauben eines anderen zu verstehen, muss man selbst einen haben. Wer noch nie Glück empfand, kann der es je verstehen?“

„Es gibt keinen Unterschied zwischen Glauben und Sehen. Der eine wird nie verstehen, was der andere schon weiß. Selig sind die, die nicht sehen, aber doch glauben.“

„Man kann sich nicht auf seinem Glauben ausruhen. Wer träge und faul sein Leben verbringt, anstatt seinen Glauben zu realisieren, vertraut dieser wirklich auf Gott?“

„Viele Menschen leugnen, dass sie an etwas glauben, vergessen aber dabei, dass das meiste von dem sie annehmen es zu wissen lediglich Mutmaßungen sind.“

„Ich vertraue auf die Dinge, die mein Glauben mir gibt. Glaubt man an die Liebe zum Nächsten, so kann die Moral niemals fehlgehen.“

„Ich wünsche mir mehr echte Gläubige, die das tun, was sie predigen. Viel zu leicht, sagt man etwas, hält aber dann nicht sein Wort.“

Sprüche über den Glauben sind Ausdrücke eines inneren Bunden mit der eigenen Vorstellung vom Sein der Wirklichkeit und das tiefe Vertrauen auf eine transzendente Ebene. Mit ihrer Hilfe kann man auch schwere und dunkle Stunden durchstehen. Sie sind eine Zuflucht und ein sicherer Hafen im Sturm. Wenn man davon spricht, dass der Glaube Berge versetzt, meint man zuallererst die Kraft eigene unmöglich scheinende innere Schranken zu überwinden.

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Zitate und Aphorismen über Glauben, Gott sowie die Bibel

Glauben verwirklicht sich nicht nur in Worten, sondern auch in Erfahrungen und Berichten, die Menschen über das zwischen ihnen und Gott erlebte, in Worte fassen und der Nachwelt festhalten. Andere Sprüche des Glaubens entstehen aus einer Reflexion über die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Diese Erfahrungen sind so vielfältig und weitreichend, dass jeder Suchende dort ein auf ihn passendes Zitat entdecken kann.

„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen (Martin Luther).“

„Meine Vergangenheit kümmert mich nicht mehr. Sie gehört dem göttlichen Erbarmen. Meine Zukunft kümmert mich noch nicht. Sie gehört der göttlichen Vorsehung. Was mich kümmert, und was mich fordert, ist das Heute, das gehört der Gnade Gottes und der Hingabe meines Herzens, meines guten Willens (Franz von Sales).“

„In der Schule lernen wir die Beugung: ich, du, er, sie, es. In der christlichen Grammatik sieht die Reihenfolge prinzipiell anders aus: an erster Stell ER, an zweiter Du, an dritter Ich (Reinhold Ruthe).“

„Meine Sache ist es, an Gott zu denken; Gottes Sache ist es, an mich zu denken (Simone Weil).“

„Wir können Gott mit dem Verstande suchen, aber finden können wir ihn nur mit dem Herzen (Josef von Eötvös).“

„Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft. Die Vernunft hat Grenzen, der Glaube keine. (Blaise Pascal).“

„Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als Urgrund der Materie, den ich nicht scheue, Gott zu nennen (Max Planck).“

„Jedem, der an den Herrn glaubt steht ein Engel zur Seite, wenn wir ihn nicht durch unsere bösen Werke vertreiben. Der Engel behütet dich von allen Seiten und lässt nichts unbeschützt (Heiliger Basilius).“

„Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen (Dietrich Bonhoefer).“

„Wenn Gott seine Wundermacht allen Augen offenbarte, hätte kein Mensch mehr die Wahl; denn alle würden wissen. Damit den Menschen die Wahl verbleibe, kleidet Gott sein tun in den Wandel der Natur (Baruch von Mesbitz).“

Ein solches tiefes Vertrauen auf Gott, die Bibel und die Bindung zwischen Mensch und dem Absoluten kann helfen den Alltag zu bewerkstelligen und auch in schweren Zeiten sich die Existenz des Guten und Schönen vor Augen zu führen.

Sie helfen beim inneren Zwiegespräch, der innersten Einkehr und der Auseinandersetzung mit dem Schöpfer. Durch ein Gebet oder ein kontemplatives Nachdenken kann den Glauben und dessen Auswirkungen auf das eigene Leben stärken.