Menschliche Zirbeldrüse Droge
Die menschliche Zirbeldrüse beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Sie kann uns dabei helfen gleichzeitig die Intuition zu entwickeln und unsere Gesundheit zu verbessern. Da die Zirbeldrüse die letzte der entdeckten endokrinen Strukturen war, betrachteten Wissenschaftler sie als mysteriöses Organ.
Heute wissen wir, dass die Zirbeldrüse im Gegensatz zum Rest des Gehirns nicht durch das Blut-Hirn-Schranken-System vom Körper isoliert ist. Neue Studien haben gezeigt, dass dieses Organ auch eine menschliche Zirbeldrüsen Droge DMT herstellt, was eine besondere Funktion erfüllt.
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Was ist die Zirbeldrüse?
Die Zirbeldrüse ist ein photo-neuroendokrines Organ im Gehirn, das Serotonin, Melatonin und N, N-Dymethyltriptamin absondert. Diese kleine Drüse, die sich sehr tief in der Mitte des Gehirns befindet, hat ihren Namen von ihrer tannenzapfenartigen Form vom lateinischen für Tannenzapfen ( Pinea ). Mit den Maßen von 5–8 mm Länge und 3–5 mm Breite ist sie jedoch kleiner als ein durchschnittlicher Tannenzapfen.
Obwohl sich die Zirbeldrüse im Gehirn befindet, ist sie ein entscheidender Teil des endokrinen Systems , das wichtige körperliche Prozesse wie Wachstum, Stoffwechsel und sexuelle Entwicklung durch die Freisetzung und Kontrolle von Hormonen reguliert. Die Drüse übersetzt Nervensignale vom sympathischen Nervensystem in Hormonsignale.
Was hat die Droge DMT mit der Zirbeldrüse zu tun?
Es gibt eine Studie, die an Zirbeldrüsen von Ratten vorgenommen wurde. Dort konnte das Vorhandensein von natürlich vorkommendem DMT (Dimethyltryptamin) nachgewiesen werden, was ein zunehmend beliebtes Halluzinogen ist.
Diese Entdeckung schließt auf eine Parallele beim Menschen, der ebenfalls eine menschliche Zirbeldrüsen Droge im Gehirn herstellen kann. Das Ergebnis ist der erste Schritt, um DMT im Gehirn des Menschen zu untersuchen und seine Rolle herauszufinden. Doch welche Bedeutung hat DMT?
Dieser Wirkstoff ist mitunter für psychedelische Visionen verantwortlich. In den letzten Jahren reisten Neugierige nach Südamerika, um an sogenannten Ayahuasca-Retreats teilzunehmen. Das Ziel ist es an einer Zubereitung aus Weinpflanze (Banisteriopsis caapi) teilzunehmen, die traditionell von Indigenen für religiöse Zeremonien verwendet wird. Trinker von Ayahuasca erleben kurzfristige halluzinogene Episoden, die viele als lebensverändernd beschreiben.
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Auswirkungen von DMT in der wissenschaftlichen Analyse
Die Wissenschaft hat sich seit den ersten ethnologischen Reisen nach Südamerika mit der bewusstseinserweiternden Droge auseinandergesetzt. Zunächst kamen reisende Forscher in Kontakt mit ihr durch indigene Stämme, die sie zu religiösen und Initiationsritualen nutzen, indem sie aus diversen Gewächsen eine Art Zaubertrank herstellten.
Mehr als 100 Jahre später fanden als Nebenprodukt der LSD-Forschung auch erste Versuchsreihen in den 1960er Jahren zu Dimethyltryptamin statt. Die Droge, die auch in der Zirbeldrüse möglicherweise produziert wird, hierbei ist sich die Wissenschaft noch uneinig, erlebte in den 80er Jahren durch das offensive Marketing des Amerikaners Terence McKenna breite öffentliche Aufmerksamkeit.
Die durch die Einnahme verursachten visuellen Pseudohalluzinationen beinhalten:
- Erweiterte Bewusstseinszustände mit visuellen
- Kommunikation mit übernatürlichen Gestalten
- Empfindung von Sprache als Wellen und/oder Bilder
- Veränderung des Erlebens durch Aufhebung der Schranken von Verstand und Gefühl
- Erlebnis von Episoden aus der Vergangenheit
- Nahtoderfahrungen
Die Auswirkungen der Zirbeldrüsen Droge auf den Menschen sind so vielfältig wie die Anwender. In Studien wurden beispielsweise vom Kontakt mit Maschinenelfen oder ähnlichen Geistwesen berichtet. Aufgrund des enormen Einflusses bei der Aufnahme durch Mund oder in Form von Spritzen von ca. 15 bis 30 Minuten, ist die Droge DMT in Deutschland gesetzlich verboten.
In vielen südamerikanischen Staaten kann sie jedoch legal konsumiert werden. Unter den regelmäßigen Drogennehmern haben nach neuesten Studien lediglich 2% schon einmal die Zirbeldrüsen Droge DMT konsumiert – auch, wenn sich viele Verschwörungstheorien um sie drehen, die in ihren Ursprüngen weit zurückreichen. So wurde die Drüse von Descartes beispielsweise als Sitz der Seele des Menschen identifiziert.
Das dritte Auge öffnen
Die Zirbeldrüse wird in spirituellen Kreisen mit dem dritten Auge in Verbindung gebracht. Die Zirbeldrüse ist nicht nur licht- und vibrationsempfindlich, sondern wird auch teilweise durch Magnetfelder aktiviert. Eine Alternative dazu ist für einige Menschen eine sogenannte Zirbeldrüsen-Aktivierung.
Studien mit Vögeln und anderen Tieren kommen zu dem Schluss, dass die Zirbeldrüse Magnetfelder überwacht und den Körper bei der Orientierung im Raum unterstützt, indem sie als Navigationszentrum fungiert.
Diese magnetorezeptive Fähigkeit erklärt auch, warum geomagnetische Stürme und Umweltbelastungen die Zirbeldrüse beeinflussen können, was zu Problemen mit dem zirkadianen Rhythmus und der Melatoninsekretion führt.
Unser Herz erzeugt ein starkes elektromagnetisches Feld, das den gesamten Körper durchdringt. Ist das Herz mit den hohen Frequenzen wie Liebe und Mitgefühl aktiviert, so verstärkt sich auch sein elektromagnetisches Feld, was im Einklang mit der Zirbeldrüse vibriert. Wenn diese beiden Organe zusammengeführt werden, öffnet ihre hohe Schwingung das dritte Auge für mehr Inspiration, Intuition und inneres Sehen.
Einfluss der Zirbeldrüse auf Raum und Zeit-Empfinden
Die Verbindung der Zirbeldrüse mit räumlicher Orientierung und zirkadianen Rhythmen verschiebt unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit, wenn sich die Zirbeldrüse in einem stark erregten Zustand befindet.
Solche Erfahrungen werden seit Jahrtausenden von Meditierenden erwähnt, und die Forschung liefert nun Erklärungen für dieses Phänomen. Besonders erwähnenswert im Zusammenhang mit der Zirbeldrüse ist die Expertin Zahra Bergmann.